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Ringdrossel

Die Verbreitung der Ringdrossel (Turdus torquatus) reicht von Großbritannien und Nord-Skandinavien bis in die Gebirge Europas und Vorderasiens. Die Ringdrossel gehört zur Familie der Drosseln (Turdidae). Sie hat in etwa die Größe einer Amsel. Sie kommt in Europa in Hoch- und Mittelgebirgen vor. Die Ringdrossel ist in Deutschland vor allem Durchzügler, in höheren Lagen aber (z.B. Schwarzwald, Harz, Bayerischer Wald) brütet sie auch. Das größte Brutvorkommen (etwa 80 %) befindet sich in den Alpen (In Bayern brütet die Unterart Turdus torquatus alpestris). Die Winterquartiere liegen in den Mittelmeerländern.

 

Die Brutzeit der Ringdrossel ist von Mai bis Juni. Ihr napfförmiges Nest baut sie in Felsspalten, Nadelbäume (Bergkiefern oder Fichten) oder Büschen. Das Nest ähnelt einem Amselnest, es besteht aus Zweigen, Gras und Moos und wird mit Schlamm verfestigt. Das Weibchen legt drei bis sechs Eier hinein und bebrütet sie ca. zwei Wochen. Nach weiteren ca. zwei Wochen sind die Nestlinge flügge.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 24 - 26 cm / ca. 38 - 42 cm.

Lebensraum (Frühjahr-Herbst): lichte Wälder der Mittel- und Hochgebirge, vorzugsweise Nadelhölzer.

Nahrung: vor allem Regenürmer, ansonsten Insekten und deren Larven, Weichtiere sowie Beeren.

Brutpaare D / BY: 2300 - 4200 [DDA/BfN 2019] / 2200 - 4000 [LfU 2016]. <- 80 %  sind in Bayern!

Trend D (1992-2016): gleichbleibend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016]/ ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D : Frühjahr bis Herbst; von März - April und September - Oktober auf dem Durchzug von nördlicheren Ländern.

 

Quellen