Bitte halten Sie Ihr Smartphone quer
oder ziehen Sie das Fenster breiter,
um Bilder anzuzeigen und zu zoomen.
Danke.

Hausrotschwanz

Der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros) gehört zur Unterfamilie der Schmätzer (Saxicolinae) und zur Gattung der Rotschwänze (Phoenicurus). Das Verbreitungsgebiet des Hausrotschwanzes reicht von den zentralasiatischen Gebirgsregionen bis nach Europa in die Bergregionen sowie in die gemäßigten Tieflandregionen. Der Hausrotschwanz ist ein Nischenbrüter. Er war vor etwa 200 Jahren nur im Gebirge beheimatet, hat sich dann aber auch im Tiefland ausgebreitet und ist nun in der Nähe des Menschen anzutreffen. Seine Nahrung sind hauptsächlich Insekten, die er, von einer Warte aus, meist am Boden fängt. Auf seiner Sitzwarte ist er mit seinem typischen Knicksen und dem charakteristische Schwanzzittern gut zu beobachten. Unser Hausrotschwanz überwintert vorwiegend im Mittelmeerraum oder am Nordrand der Sahara.

 

Nach der Rückkehr aus dem Winterquartier besetzen die Männchen die Reviere und markierren sie mit ihrem Gesang. Als ursprünglicher Fels- und Gebirgsbewohner baut der Hausrotschwanz sein Nest gerne in halboffene Hohlräume an Gebäuden, wie z.B. Dach- und Mauernischen oder Durchfahrten. Das Weibchen legt 4 bis 6 Eier, die es ca. 2 Wochen bebrütet. Die Nestlinge werden mit Insekten und Würmern gefüttert. Nach 12 bis 19 Tagen verlassen sie das Nest. Anschließend hocken sie noch flugunfähig in der Nähe und werden noch einige Tage durch die Eltern gefüttert.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 14 - 15 cm / ca. 26 cm.

Lebensraum: Im Gebirge oder im Siedlungsraum.

Nahrung: Spinnen, Insekten und deren Larven; im Spätsommer auch Beeren.

Brutpaare D / BY: 800 Tsd. - 1,1 Mio. [NABU/DDA/BfN 2019] / 70 Tsd.- 190 Tsd. [LfU].

Trend D (1992-2016): leicht abnehmend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet (NABU 2016)/ ungefährdet (LfU 2016).

Anwesenheit in D / BY : März bis Oktober. In milden Lagen einige Überwinterer.

 

Quellen