Bitte halten Sie Ihr Smartphone quer
oder ziehen Sie das Fenster breiter,
um Bilder anzuzeigen und zu zoomen.
Danke.

Sommergoldhähnchen

Das Sommergoldhähnchen (Regulus ignicapilla) gehört, wie das Wintergoldhähnchen, zu den kleinsten Vögeln Europas. Es misst etwa neun Zentimetern und wiegt nur zwischen vier und sieben Gramm. Es ist  in Südwest- und Mitteleuropa sowie in den Gebirgen Nordafrikas und Kleinasiens verbreitet. Das Sommergoldhähnchen kommt in Deutschland und Bayern sehr häufig vor und gilt als ungefährdet, es ist aber, aufgrund seiner Lebensweise (z.B. hält es sich gerne im Kronenbereich von Bäumen auf) und wegen seiner geringen Größe, selten zu entdecken. Sommergoldhähnchen sind nicht, wie die Wintergoldhähnchen, besonders auf Nadelbäume angewiesen, man findet sie daher häufiger in Misch- oder Laubwäldern und in Parks. Sommergoldhähnchen sehen den Wintergoldhähnchen sehr ähnlich, Unterschiede gibt es bei der Zeichnung des Kopfes. In Deutschland zieht das Sommergoldhähnchen überwiegend von Oktober bis April ins Winterquartier nach Südfrankreich, Spanien oder Nordafrika.

 

Brutzeit ist von Mitte April bis Ende Juli. Das napfförmige Nest des Sommergoldhähnchens ist besonders stabil, es wird in großer Höhe zwischen Zweigen aufgehängt. Neben Flechten, Pflanzenfasern und Moos verarbeiten die Vögel auch viele Spinnfäden. Das Nest ist gut wärmeisoliert und bietet sogar Schutz bei Regen. Das Gelege besteht aus 7 - 11 Eiern. Das Weibchen bebrütet sie 14 – 17 Tage. Nach dem Schlüpfen werden die Nestlinge etwa 3 Wochen gefüttert, bevor sie das Nest verlassen.

 

Größe / Flügelspannweite / Gewicht:  9 - 10 cm /  13 - 16 cm / 4 - 7 g.

Lebensraum: Mischwälder, Laubwälder, Parks.

Nahrung: Insekten und deren Larven, Spinnen.

Brutpaare D / BY: 1,25. - 1,85 Mio. [NABU/DDA/BfN 2019] / 215 - 570 Tsd. [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): gleichbleibend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungfährdet [NABU 2016] / ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: April bis Oktober. Einige überwintern (vor allem in SW-Deutschland)

 Zur Zugzeit ziehen auch Vögel aus anderen Regionen bei uns durch.

 

 

 

 

Quellen