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Mönchsgrasmücke

Die Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla) gehört zur Familie der Grasmücken (Sylvia). Sie ist in ganz Europa, mit Ausnahme einiger nördlicher Regionen, verbreitet. Die Verbreitungsgrenze liegt im Süden in Nordwest-Afrika und am Schwarzen Meer, im Osten bis in den Westsajan und zum Kaspischen Meer. In Deutschland und in Bayern ist die Mönchsgrasmücke weit verbreitet und sehr häufig. Die heimische Mönchsgrasmücke ist ein Kurz- oder Mittelstreckenzieher, ihre Überwinterungsgebiete liegen in Südeuropa oder Nordafrika.

 

Ihr bevorzugter Lebensraum sind Auwälder und feuchte Mischwälder, aber auch schattige Parkanlagen und Gärten. Die Nahrung der Mönchsgrasmücke besteht zur Brutzeit überwiegend aus Insekten und Spinnen. Ansonsten frisst sie auch gerne Beeren und Früchte. Männchen haben eine schwarze, Weibchen und Jungvögel eine rostbraune Kopfplatte. Der Gesang der Mönchsgrasmücke ist melodisch-flötend.

 

Ihr Nest baut die Mönchsgrasmücke niedrig in dichtem Gebüsch, als halboffenen Napf aus Gräsern, Moos und Wurzeln. Das Gelege besteht meistens aus 5 Eiern, die 10 bis 15 Tage bebrütet werden. Die Jungvögel verlassen nach 10 bis 14 Tagen das Nest.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 13 - 15 cm / ca. 20 - 23 cm.

Lebensraum: Auwälder und feuchte Mischwälder, auch schattige Parkanlagen und Gärten.

Nahrung: vor allem Insekten und Spinnen, im Sommer und Herbst Beeren, gerne Holunderbeeren.

Brutpaare D / BY: ca. 4,6 bis 6,2 Mio. [NABU/DDA/BfN 2019] / 350 - 910 Tsd. [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): zunehmend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): zunehmend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: März bis Oktober.

 

 

 

 

Quellen

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