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Rollenberg

Das Naturdenkmal Rollenberg (ND-06590) bei Hoppingen (499m) ist ein im südlichen Ries gelegens Auswurfgebirge des Riesimpakts mit typischem Trockenrasenbewuchs und Wacholderheide. Durch anhaltende Beweidung der Hochfläche und der Hänge mit Schafen ist am Rollenberg eine Wacholderheide enstanden.

 

Der Rollenberg liegt topographisch am Ausgang der Wörnitz aus dem Ries. die ihn im Norden und Osten umfließt. An seinem höchsten Punkt überragt der Rollenberg das Wörnitztal um ca. 92 m. Auf der  Hochfläche liegt ein kleines natürliches Felsplateau mit schroffen Kalkfelsen, die steil aus dem nördlichen Hang hinausragen. Die Geologie des Rollenberges geht unmittelbar auf den Riesimpakt zurück. Der obere Teil besteht aus allochthonen (hierher transportierten) Jurakalkschollen, die auf parautochthonen (örtlichen) Kalkschollen sowie Bunter Brekzie aufliegen.

 

Der trockenwarme Magerrasen ist besonders wertvoll und auch Heimat zahlreicher, auch seltener Insekten.

 

Bekannt ist der Rollenberg auch aufgrund von archäologischen Funden aus der Urnenfelderzeit (ca. 1300 v. Chr. bis 800 v. Chr.) und der La-Tène-Zeit (jüngere vorrömischen Eisenzeit, ca. 450 v. Chr. bis um Christi Geburt).

 

[Wikipedia]

 

Fotos

 1) Winterlicher Rollenberg aus Richtung Norden

 2) Winterlicher Hang

 3) Winterlicher Gipfelbereich (Plateau)

 4) Blick vom Trockenrasen bei Katzenstein nach Nordwesten über Hoppingen auf den Rollenberg

 5) Trockenrasen Nord-Seite

 6) Wacholderheide

 7) bewachsener Felsen

 8) Gipfelplateau

 9) Detail Gipfelplateau, Blick Richtung Kräuterranken (durch Fels verdeckt)

10) Detail Gipfelplateau

11) Blick nach Hoppingen

12) Sonnenuntergang