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Pelargonien-Bläuling

Der Pelargonien-Bläuling (Cacyreus marshalli) gehört zur Familie der Bläulinge (Lycaenidae). Er stammt ursprünglich aus Süd- und Südost-Afrika und wurde 1989 mit Pelargonien auf die Balearen eingeschleppt, von wo aus er sich in Teilen Europas verbreitete. So erreichte er bald das Spanische Festland, dann Frankreich und Italien. Auch in nördlicheren Regionen wurden immer wieder einzelne Tiere beobachtet, so auch in Deutschland (1999). Wegen der kalten Winter kann er sich hier aber nicht etablieren.


Lebensraum in Europa: vielfach an Urlaubsorten an der Küste wo Pelargonien blühen.

Höhenverbreitung: bis 2000 m.

Raupenfutterpflanzen: In Afrika wilde Pelargonien, in Europa Zierpflanzen wie: Stehende Geranie (Pelargonium zonale), Hänge-Geranie (Pelargonium peltatum), Edel-Geranie (Pelargonium grandiflorum) und Pyrenäen-Storchschnabel (Geranium pyrenaicum)*.

Flugzeit: je nach Region in mehreren Generationen und unterschiedlich langen Flugzeiten,

    teilweise ganzjährig.
Flügelspannweite: 15 - 23 Millimetern (Männchen) bzw. 18 bis 27 mm (Weibchen).

Überwinterungsform: meist die Raupe (in Mitteleuropa hat man bisher noch keine Raupen gefunden).


*) Die Raupen richten in ihrer ursprünglichen Heimat an Pflanzen kaum Schäden an, da sie dort genügend natürliche Feinde haben. In Europa fehlen diese, so dass sie zu einer Plage für Gärtnereien geworden sind.


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