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Pfaffenhütchen-Gespinstmotte

Die Pfaffenhütchen-Gespinstmotte (Yponomeuta cagnagella) ist ein kleiner Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Gespinst- und Knospenmotten (Yponomeutidae). Sie kommt in Mitteleuropa weit verbreitet vor und kann zeitweise an manchen Stellen in Massen auftreten. Einige Falter der Gattung Yponomeuta, z.B. die Pflaumen-Gespinstmotte (Y. padella) und die Apfel-Gespinstmotte (Y. malinellus), sehen sehr ähnlich aus, auch die Raupen sind kaum zu unterscheiden.

Nach der Überwinterung als Eiraupe beginnen die Raupen im Mai Gespinste anzulegen und darin Knospen und junge Blätter zu fressen. Von Mai bis Juni leben die Raupen gesellig in ihren oft ausgedehnten feinen Gespinsten. Die Gespinste dienen dem Schutz vor Fressfeinden. Häufig werden ganze Büsche überzogen und entblättert (sie treiben aber wieder neu aus). Schließlich seilen sich die Raupen an einem Seidenfaden auf den Boden ab und verpuppen sich unter verschiedenen Pflanzen. Der Falter schlüpft ab Juni. Das Weibchen legt nach der Paarung wieder seine Eier auf der Raupenfutterpflanze ab.

Lebensraum: dort wo die Raupenfutterpflanzen gedeihen (diese wachsen bevorzugt auf kalkhaltigen Böden).
Raupenfutterpflanzen: Gewöhnlicher Spindelstrauch (Euonymus europaeus), auch Europäisches oder Gewöhnliches Pfaffenhütchen genannt.
Flugzeit: Juni – Juli.
Raupenzeit: Mai.
Flügelspannweite: 18 - 24 mm.

 

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