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Hufeisenklee-Widderchen

Das seltene Hufeisenklee-Widderchen (Zygaena transalpina) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Widderchen (Zygaenidae). Es gilt laut Roter Liste D als gefährdet in Bayern kommt es noch etwas häufiger vor. Die Unterscheidung, z.B. vom Sechsfleckwidderchen (Z. filipendulae), ist nicht ganz einfach. Bestimmungsmerkmale sind z.B., dass die Flecken 5 und 6 (unten) sich mehr oder weniger deutlich mit einer fingerähnlichen Ausstülpung berühren und dass das Hufeisenklee-Widderchen weiße Fühlerspitzen hat (schwach ausgeprägt). Außerdem sitzt das Hufeisenklee-Widderchen beim Nektarsaugen mit gespreizten Flügeln auf den Blüten.

 

Lebensraum: meist trockene, sonnige Standorte, z.B. steinig/felsige Kalkmagerrasen, Mittelgebirge oder alpin; auch waldnahe Magerrasen, sonnige Waldwege und Lichtungen.

Höhenverbreitung (Süddeutschland): von der Ebene bis ca. 1200 m.
Raupenfutterpflanzen: Gewöhnlicher Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), selten aber auch Bunte Kronwicke (Coronilla varia) oder Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus) [Bellmann 2003].
Flugzeit: Je nach Höhenlage von Juni bis Juli bzw. Juli bis August.
Raupenzeit: ab August und nach der Überwinterung bis Mai.
Flügelspannweite: ca. 30 mm.
Überwinterung: Die Raupe überwintert.

 

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