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Zimmermannsbock

Der Zimmermannsbock (Acanthocinus aedilis) gehört zur Familie der Bockkäfer (Cerambycidae). Sein Bestand hat stark abgenommen, so liegen z.B. für Bayern nur noch sehr wenige aktuelle Fundmeldungen vor, auf den Roten Listen ist er aber (noch) nicht aufgeführt. Verbreitung: Europa, Asien und Nordafrika. Nach dem BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) und der BArtSchV (Bundesartenschutzverordnung) ist Acanthocinus aedilis „besonders geschützt“. Er ist meist an oder in der Nähe von (liegenden) Kiefern zu finden. Sein auffallendstes Merkmal sind die langen Fühler (Männchen ca. fünffache, Weibchen ca. zweifache Körperlänge).

 

Das Weibchen legt seine Eier in die Rinde meist von toten oder liegenden Kiefern (auch in freiliegende Wurzeln oder Baumstümpfe). Dazu bohrt es mit seiner Legeröhre ein Loch bis in den Bast. Die Larven leben in der Borke und verpuppen sich schließlich in einer Puppenwiege. Der Käfer schlüpft darin im Herbst, überwintert aber noch und kommt erst im Frühjahr heraus. Die Schäden durch den Zimmermannsbock sind gering, auch weil bei der Fällung von Bäumen zur Holzgewinnung, die Stämme rasch entrindet werden.

 

Lebensraum:  lichte Wälder mit Waldkiefern (Pinus sylvestris); vom Flachland bis ins Gebirge.

Nahrung Käfer: Nadeln, Bast und Rinde von Kiefern.

Nahrung Larve: Holz von Kiefern (siehe auch Text oben).

Körperlänge:  12 - 20 mm; Larven ca. 40 mm, Puppen ca. 20 mm.

Vorkommen/Flugzeit:  Frühjahr bis Frühsommer.