Bitte halten Sie Ihr Smartphone quer
oder ziehen Sie das Fenster breiter,
um Bilder anzuzeigen und zu zoomen.
Danke.

Maskenköcherfliege

Die Masken-Köcherfliege (Sericostoma personatum) gehört innerhalb der Ordnung der Köcherfliegen (Trichoptera) zur Familie der Sericostomatidae und zur Gattung der Sericostoma.

Die Unterscheidung der Larven von S. flavicorne und S. personatum ist noch Gegenstand der Forschung. Die Masken-Köcherfliege ist in Europa verbreitet und gilt laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern, als ungefährdet. Das erwachsene Männchen hat eine maskenartige Struktur über der Vorderseite des Kopfes, welche für den Namen der Art verantwortlich ist.

 

Lebensraum: in unterschiedlichen sauberen Still- und Fließgewässern,

   bevorzugt an Bach- (FLuß-) Oberläufen.

 

Wie andere Köcherfliegen ist auch Sericostoma personatum
eine Indikatorart für den guten ökologischen Zustand von
steinigen, kalkreichen Mittelgebirgsbächen. Eine gute Sau-
erstoffversorgung im Gewässer ohne Schadstoffeinträge ist

wichtige Voraussetzung für ihr Vorkommen [www.umweltbundesamt.de].

 

Lebenszyklus: Ei, Larve und Puppe entwickeln sich im Wasser,

   die geschlüpften Imagines verlassen das Wasser und leben im Uferbereich.

Lebensweise Larve: die Köcherfliegelarve baut einen typischen schützenden

   Köcher aus Sandkörnern, den sie mit sich herumträgt.

Nahrung LarvePflanzenreste, Mikroorganismen, organische Partikel, Algen.

Nahrung Fliege: Pollen, Nektar, Pflanzensaft, Honigtau, Algen.

Flugzeit: April bis September.

Vorderflügellänge: 9 - 16 mm.