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Kieslaufwolf

Der Kieslaufwolf (Pardosa wagleri) gehört zur Familie der Wolfsspinnen (Lycosidae) und zur Gattung der Laufwölfe, er ist paläarktisch verbreitet und bewohnt kiesige Ufer und Schotterbänke von fließenden Gebirgsgewässern. In Deutschland kommt er nur noch selten vor, z.B. an den Ufern der Isar zwischen Freising und Moosburg und auch am Lech bei Augsburg (sh. Foto). Häufig ist die Art dabei in den Uferbereichen von Flüssen, die kaum Vegetation aufwiesen. In diesen Bereichen wurde der Kieslaufwolf aber erst 2017 etabliert nachgewiesen. Der Kieslaufwolf ist ein umherstreifender Lauerjäger ohne Spinnennetz. Dabei nutzt er seine gut entwickelten Augen zur Wahrnehmung seiner Beute, kleine Insekten, die aus einigen Zentimetern Entfernung angesprungen und mit einem Giftbiss getötet werden. Laut Roter Liste der Spinnen Deutschlands (2016) gilt der Kieslaufwolf als gefährdet.

 

Lebensraum: kiesige Ufer und Schotterbänke von fließenden Gebirgsgewässern.
Nahrung: verschiedene Insekten.
Körperlänge: W 6-8 mm, M ca. 6 mm.
Vorkommen (erwachsen): April bis Juli.