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Schwarzer Bär

Der Schwarze Bär (Arctia villica) ist ein extrem seltener Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae) und der Unterfamilie der Bärenspinner (Arctiinae). Er kommt in Europa vor allem im Süden vor, in Mitteleuropa nur in sonnigen und warmen (xerothermen) Lagen. In Deutschland kommt er nur sehr lokal in xerothermen Gebieten vor (z.B. Mosel). Er gilt laut Roter Liste D als vom Aussterben bedroht. In Bayern gilt er laut Roter Liste (1992) als ausgestorben, jedoch wird in den letzten Jahren von Vorkommen in den Donauleiten bei Passau berichtet (z.B. Ritt (2008), Sage (1994)).

 

Lebensraum: trockenheiße, felsige Bereiche, z.B. Trockenrasen, Südhänge.
Raupenfutterpflanzen: verschiedene Sträucher und krautige Pflanzen, vor allem Brombeere (Rubus fructicosus), Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum), Gewöhnlicher Löwenzahn (Taraxacum officinale) und Spitzwegerich (Plantago lanceolata) [Bellmann 2003].

Flugzeit: Juni bis Juli.

Flügelspannweite: ca. 45 – 60 mm.

Überwinterungsform: die Raupen überwintern und verpuppen sich im Mai am Boden in einem Gespinst.

 

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