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Weiße-Mistel

Die Weiße-Mistel (Viscum album) wächst auf Pappeln, Apfelbäumen, Linden und Weiden. Die Pflanze ist entweder weiblich oder männlich. Sie saugt aus dem Wirtsbaum Wasser und Nährsalze, wenn der Wirtsbaum stirbt, dann stirbt auch die Mistel. Die Samen werden von Vögeln verbreitet durch Kot oder durch wetzen des Schnabels an den Ästen. Es ist die Misteldrossel, die Seidenschwänze, die
Mönchsgrasmücke und weiteren Drossel-Arten.
Die Blüten erscheinen im Februar und März, dabei sondern sie einen Nektar ab, wo sie die Ameisen und Fliegen anlockt, damit sie bestäubt werden.
Das Vorkommen der Weißen Mistel ist vor allem in wintermilden Lagen, anderswo fehlt sie vollkommen. In Deutschland steht sie unter Naturschutz und darf nicht gesammelt werden. Dadurch ist diese Pflanze in Bayern und Deutschland nicht gefährdet.
Die Mistel wird als Heilpflanze verwendet bei Bluthochdruck und Herzschwäche. Der Volkstümliche Name ist auch Donnererbsen, Heiligkreuzholz, Hexenkraut, Druidenfuß, Vogelkraut usw. Die weißen Beeren sind giftig.