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Westliche Geisterlibelle

Die Westliche Geisterlibelle (Boyeria irene) gehört zur Unterordnung der Großlibellen (Anisoptera) und zur Familie der Edellibellen (Aeshnidae), sie ist, wie alle Libellen, besonders geschützt (BArtschV). Namensgebend ist ihre Eigenart meist im Schatten zu fliegen und bevorzugt während der Dämmerung zu jagen. Die Westliche Geisterlibelle hat ihr Hauptverbreitungsgebiet in Südwesteuropa (Fotos von Südfrankreich), sie wird vereinzelt (aber zunehmend) auch in Deutschland gefunden (z.B. Bodensee), was wohl mit dem Klimawandel zusammenhängt. Sie kommt in unregelmäßiger Häufung vor (genauere Daten fehlen noch), scheint sich aber auch hierzulande fortzupflanzen.

 

Die Männchen fliegen zur Paarung an der Uferlinie der Flüsse entlang oder sie kreuzen über der Wasserfläche, um die Weibchen zu suchen. Die Paarung beginnt über dem Wasser und endet in der Vegetation. Die Weibchen legen ihre Eier durch Einstich in Baumwurzeln am Ufer ab. Die Entwicklung der Larven beträgt zwei, manchmal auch drei Jahre, je nach Umwelteinflüssen.


Lebensraum: Bevorzugt an Bächen und Flüssen.
Flugzeit von Juli bis September.
Flügelspannweite: 85 - 95 mm.