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Große Quelljungfer

Die Große Quelljungfer (Cordulegaster heros) auch Riesen-Quelljungfer genannt, gehört zu den Großlibellen (Anisoptera) und zur Familie der Quelljungfern. Die Große Quelljungfer wurde erst 1979 vom österreichischen Entomologen, Prof. Günther Theischinger, beschrieben. Sie ist in Südeuropa verbreitet, jedoch auch in Mitteleuropa, hier aber nur inselartig (u.a. in Österreich (Foto), Slowakei, Ungarn Balkan, Griechenland). Die Große Quelljungfer ist in der Roten Liste der IUCN als potentiell gefährdet (Near Threatened) gelistet. In der Roten Liste Österreich gilt sie als stark gefährdet. Die Hauptgefährdung geht vom Verlust ihrer speziellen Lebensräume aus.

 

Nach der Paarung sucht das Weibchen flach überströmte Bachabschnitte mit feiner Detritusauflage (Gesteinsschutt und zerriebene Organismenreste), um die Eier mit Hilfe ihres Ovipositors (Eiablageapparat) in das Bachsediment einzustechen. Die Larven leben in strömungsberuhigten Bereichen der Bachläufe mit geringen Wassertiefen, ihre Entwicklung kann bis zu fünf Jahre dauern.

 

Lebensraum: bevorzugt schmale, saubere Bäche, mit mäßigem Gefälle, zumeist mit sandigen oder feinkiesigen Gründen, gerne auch in höheren Lagen.
Flugzeit: von Juni bis Ende Juli.
Flügelspannweite: 120 mm.