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Skabiosen-Scheckenfalter

Der sehr seltene Skabiosen-Scheckenfalter (Euphydryas aurinia), auch Goldener Scheckenfalter oder Abbiss-Scheckenfalter genannt, ist besonders geschützt (BArtSchV) und laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern, als stark gefährdet eingestuft. Er ist sehr empfindlich gegenüber landwirtschaftlichen Maßnahmen in seinem Lebensraum. Die Gebirgsform (Euphydryas aurinia ssp. debilis (nur AU, CH, I) ist meist etwas kleiner und dunkler gefärbt, als die Nominatform. Aber auch die Nominatform weist eine große Variabilität im Erscheinungsbild auf!

 

Lebensraum: Verschiedenbiotopbewohner, sowohl in Feuchtgebieten und Feuchtwiesen (z.B. Pfeifengraswiesen), als auch teilweise auf Trockenrasen, jeweils mit lückiger, niedriger Vegetation; die Gebirgsform kommt auf Alpinen Rasen (ca. 1800 - 2500 m) vor.

Alle erfassten Lebensräume.

Höhenverbreitung (Bayern): von der Ebene bis ca. 1500 m, hauptsächlich zwischen ca. 500 - 900 m.

E. aurinia ssp. debilis zwischen ca. 1800 - 2500 m (nur AU, CH, I).

Raupenfutterpflanzen (je nach Lebensraum) Feuchtgebiete: Teufelsabbiss (Succisa pratensis); Trockenrasen: Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria) u.a.; Gebirgsform: Stängelloser Kalk-Enzian (Gentiana clusii) und Stängelloser Silikat-Enzian (Gentiana acaulis) [Bellmann 2003].

Flugzeit: ca. Mitte Mai bis Mitte Juli (witterungsabhängig); in alpinen Lagen (ssp. debilis) auch erst ab Mitte Juni.

Flügelspannweite: 35 - 38 mm.

Überwinterngsform: die Raupe überwintert.

 

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