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Barbarossa-Fliege

Die Barbarossa-Fliege (Eutolmus rufibarbis) gehört zur Familie der Raubfliegen (Asilidae). Sie ist in Europa (außer Nordeuropa) und in Asien verbreitet. Eutolmus rufibarbis ist mäßg häufig und steht laut Roter Liste D auf der Vorwarnstufe, in Bayern ist sie stark gefährdet.

 

Die Barbarossa-Fliege sitzt oft auf einer erhöhten Position und beobachtet ihre Umgebung. Sobald sie ein potenzielles Opfer entdeckt, startet sie einen schnellen Angriff, greift die Beute mit ihren kräftigen Beinen und injiziert dann mit ihren Mundwerkzeugen ein lähmendes Enzym, bevor sie das Innere der Beute aussaugt.

 

Die Barbarossa-Fliege ist ein starker und geschickter Flieger, was ihr bei der Jagd und dem Ausweichen vor Feinden zugutekommt.

 

Die Larven sind ebenfalls räuberisch und leben im Boden oder in verrottendem Material, wo sie sich von anderen Insektenlarven und kleinen Wirbellosen ernähren. Die Larven durchlaufen mehrere Stadien, bevor sie sich verpuppen.

 

Lebensraum: warme, trockene Habitate wie offene Wiesen, Waldränder,

  sandige Gebiete und Heidelandschaften.

Parung: meist im Sommer.

Eiablage: in den Boden oder in verrottendes Pflanzenmaterial.

Nahrung Imago: räuberisch von anderen Insekten, vor allem: Fliegen, Schmetterlinge,

  Bienen und Wespen.

Nahrung Larve: räuberisch von anderen Insektenlarven und kleinen Wirbellosen.

Flugzeit: Ende Juni bis August.

Körperlänge: 18 - 25 mm.

 

Ökoloische Bedeutung: wichtige Rolle bei der Regulierung der Populationen anderer Insekten.