Bitte halten Sie Ihr Smartphone quer
oder ziehen Sie das Fenster breiter,
um Bilder anzuzeigen und zu zoomen.
Danke.

Haubenmeise

Die Haubenmeise (Lophophanes cristatus Syn. Parus cristatus) ist in Nordeuropa, Amerika (Alaska), Kanada und Asien verbreitet. Auch in Deutschland ist sie verbreitet, aber vor allem in Nadelwäldern zu finden. Die Haubenmeise ist nur gut 10 Gramm schwer und zählt zu unseren kleinsten Meisen. Sie besitzt mit ihrer abstehenden Haube einen sehr hübschen Kopfschmuck und ihr rotes Auge ist besonders ausdrucksvoll. Die Haubenmeise gilt in Deutschland und Bayern derzeit noch als ungefährdet, ist aber bei weitem nicht so häufig, wie etwa die Kohlmeise.

Die Haubenmeise ist ein Waldvogel, sie hält sich überwiegend in Nadelwäldern auf. Als Höhlenbrüter verwendet sie gerne schon vorhandene Baumhöhlen, selbst zimmern kann sie eine Höhle nur in morschen Stämmen. Das Nest wird mit Moos, Flechten, Tierhaaren, Pflanzenwolle und Spinnweben gebaut. Brutzeit ist von März bis Juni (meist nur eine Jahresbrut). Das Weibchen legt im April 4 - 8 Eier, die es 13 - 16 Tage alleine bebrütet. In der Zeit wird es vom Männchen gefüttert. Die Nestlinge werden von beiden Eltern ca. 3 Wochen im Nest gefüttert (Nesthocker) und weitere ca. 3 Wochen nach dem Ausfliegen.

 

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 10,5 - 12  cm / ca. 20 cm.

Lebensraum: Nadelwald, vor allem Fichtenwald, auch in Parks und Gärten mit Nadelbaumgruppen.

Nahrung: Sommer: Insekten und Spinnen, Winter: Samen verschiedener Nadelhölzer.

Brutpaare D / BY: ca. 385 - 610 Tsd. [NABU/DDA/BfN 2019] / ca. 110 - 310 Tsd. [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): gleichbleibend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: ganzjährig.

 

 

 

 

 

Quellen