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Tannenmeise

Die Tannenmeise (Periparus ater) ist in Mitteleuropa eine noch relativ häufige Meisenart. Das Verbreitungsgebiet reicht von der Westküste Europas und dem Norden Afrikas bis zum Pazifik einschließlich Japan. Die Tannenmeise bevorzugt, wie ihr Name schon andeutet, Nadelwälder, in Mischwäldern sucht sie Nadelbäume auf. Aufgrund ihrer Vorlieben sieht man sie meist nur im Wald. Sie ernährt sich überwiegend von Insekten, im Winter von den Samen der Nadelbäume. Nur manchmal besucht sie eine Futterstelle. Die Tannenmeise sucht oft nach unten hängend nach Nahrung. Gelegentlich versteckt sie auch Nadelbaumsamen für schlechte Zeiten. Aus den vergessenen Samen wachsen neue Bäume heran.

 

Als Brutplätze dienen Astlöcher, Spechthöhlen und Mauerspalten usw. Brutbeginn ist Mitte April. Die Tannenmeise brütet 1-2 im Jahr. Das Nest besteht aus Moos, Spinnweben, Federn und Haaren. Das Weibchen legt meist 8 - 9 Eier, die es selbst ca. 14 Tage bebrütet. Das Männchen bringt in dieser Zeit Futter. Die Nestlinge (Nesthocker) werden von beiden Eltern etwa 18  Tage lang gefüttert. Nach dem Ausfliegen wird noch etwa 14 Tage weitergefüttert.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 13,5 - 15  cm / ca. 25 cm.

Lebensraum: Fichten-, Tannen- und Mischwälder, aber auch Parks mit Nadelbaumgruppen.

Nahrung: Insekten sowie Samen verschiedener Nadelhölzer.

Brutpaare D / BY: ca. 1,1 - 1,6 Mio. [NABU/DDA/BfN 2019] / ca. 240 - 640 Tsd. [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): gleichbleibend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016]/ ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: ganzjährig.

 

 

Quellen