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Nebelkrähe

Die Nebelkrähe (Corvus corone cornix) ist eine der zwei europäischen Unterarten des Aaskrähe (Corvus corone). Sie ist nordöstlich der Elbe zu finden, südwestlich der Elbe lebt die andere europäische Unterart, die Rabenkrähe (Corvus corone corone). Die Nebelkrähe ist vor allem in den östlichen Bundesländern und in Schleswig-Holstein heimisch und auch häufig. Die Nebelkrähe ging aus der Rabenkrähe, der sie noch sehr in Verhalten und Körperbau ähnelt, in Folge der Eiszeit im nördlichen Europa, hervor. Die Nebelkrähe ist ein Standvogel. Der Körper der Nebelkrähe ist aschgrau. Der Kopf sowie Flügel und Schwanz sind schwarz gefärbt. Sie lebt gerne gesellig und ist, wie die Rabenkrähe, ein Allesfresser. Sie ernährt sie sich von Insekten, kleinen Wirbeltieren, Saaten, Früchten und Aas.

 

Die Aaskähe (Corvus corone) bewohnt das warm- bis kaltgemäßigte Eurasien vom Nordrand des Mittelmeeres bis zum Pazifik und kommt in allen offenen bis halboffenen Lebensräumen mit Baumbestand vor.

 

Ihr Nest baut die Nebelkrähe in hohe Bäume. Dazu verwendet sie zunächst kräftige Äste. Danach immer feinere Materialien, bis hin zu Wolle, Federn und Pflanzenfasern. Fixiert wird alles anschließend mit Schlamm und Kot. Das Weibchen legt zwischen vier und sechs Eier. Die durchschnittliche Brutzeit beträgt zwischen 17 und 19 Tagen. Die Nestlinge wachsen, von ihrer Mutter beschützt und von beiden Elternteilen gefüttert, auf. Flügge sind die Jungvögel erst nach etwa 35 Tagen (Nesthocker). Sie bleiben bis zum nächsten Jahr noch in der Nähe der Eltern. 

 

 

Größe / Flügelspannweite: 45 - 67 cm / 93 - 104 cm.

Lebensraum: Wälder und Baumgruppen; immer häufiger auch in Parks und Gärten.
 Auf Feldern und Äckern sucht sie oft nach Nahrung..

Nahrung: Samen, Beeren, Nüsse, Früchte, aber auch Abfall und häufig Aas.

Brutpaare D / BY: 56  - 78 Tsd. [NABU/DDA/BfN 2019] / 0 [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): gleichbleibend [DDA/BfN 2019].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / - [LfU 2016];

Anwesenheit in D: ganzjährig im Osten Deutschlands zu beobachten.

 

 

 

Quellen