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Wanderfalke

Der Wanderfalke (Falco peregrinus) gehört zur Familie der Falkenartigen (Falconidae), zur Unterfamilie der Eigentlichen Falken (Falconinae) und zur Gattung der Falken (Falco). Wanderfalken kommen auf allen Kontinenten außer auf Antarktika vor. Der Wanderfalke ist fast bussardgroß und zählt damit zu den größten Vertretern der Familie der Falken (Falconidae). Hierzulande sind Altvögel häufig Standvögel. Jungvögel ziehen teilweise in wärmere Regionen. Nordeuropäische Populationen sind häufig Zugvögel, die im Winter nach Mittel- und Westeuropa ziehen.

 

Nach 1946 wurden europaweit immer wieder dramatische Bestandseinbrüche beim Wanderfalken (und anderen Greifvögeln) festgestellt. Das ging soweit, dass der Wanderfalke in vielen Ländern ausgestorben oder bis auf wenige Brutpaare nahezu ausgestorben war. Ursache für diese katastrophale Entwicklung war der Einsatz des Insektizids DDT (seit 1946), das eine hormonähnliche Wirkung hat, die zur Reduzierungg der Eierschalendicke führte und dadurch die Eier zerbrechen lies. Erst Ende der 1960er Jahre wurde dieser Zusammenhang erkannt und erst Anfang der 1970 Jahre wurde DDT (aber wegen des Verdachts, dass es Krebs auslöst) in allen westlichen Staaten verboten. Danach haben sich die Bestände langsam wieder erholt, inzwischen gilt der Wanderfalke, auch dank zahlreicher Artenhilfsprogramme, auf niederem Niveau, wieder als ungefährdet.

 

Der Wanderfalke ist weltweit ein stark verbreiteter Vogel, was wesentlich auf seine sehr unspezifischen Lebensraumansprüche zurückzuführen ist. Diese beschränken sich letztlich auf eine gesicherte Brutmöglichkeit und einen freien Luftraum mit einem ausreichenden Angebot an Vögeln.  


Wanderfalken leben (in Bayern) in strukturreichen Kulturlandschaften von Siedlungen bis in ausgedehnte Waldungen. Vor allem Flusstäler werden wegen natürlicher Brutplätze und gutem Nahrungsangebot besiedelt. Als Nistplatz werden Bänder oder Nischen in Felswänden genutzt. Außerhalb der Alpen nehmen Bruten in Steinbrüchen und an Bauwerken zu (lezteres meist durch künstliche Bruthilfen gefördert).

 

Wanderfalken sind hochspezialisierte Vogeljäger; die Nahrung besteht fast ausschließlich aus kleinen bis mittelgroßen Vögeln, die im freien Luftraum erjagt werden. Die Sturzflüge aus großen Höhen bei der Jagd und diae dabei erreichten hohen Geschwindigkeiten (bis 300 Km/h!) sind spektakulär. Daneben wird auch der Flachstoß von einer Warte aus praktiziert. Die Annäherung an die Beute erfolgt von hinten und etwas versetzt unterhalb der Beute. Seine bevorzugte Beute im urbanen Bereich ist die Haustaube.

 

Etwa ab Januar beginnt die meist nicht sehr auffällige Balz der Wanderfalken damit, dass die Revierpartner dicht nebeneinander auf Warten sitzen und bei gutem Wetter zusammen über dem Revier kreisen. Danach beginnt das Männchen das Weibchen mit Beute zu versorgen, das Weibchen ist dann kaum noch aktiv. Schließlich erfolgt das Locken des Weibchens, verbunden mit dem „Nestzeigen“ durch das Männchen. Wanderfalken bauen wie alle Falken keine Nester. Sie nutzen vorhandene kleine Höhlen oder Felsbänder sowie verlassene Nester. Die Eiablage erfolgt in Mitteleuropa meist Mitte März bis Mitte April. Das Weibchen legt ca. 3 – 4 Eier und bebrütet sie ca. 34 –38 Tage. Die Jungvögel fliegen mit etwa 42 Tagen (Männchen) bzw. 46 Tagen (Weibchen) aus. Die Jungvögel bleiben meist etwa 4 bis 6 Wochen im Revier der Eltern und wandern dann ab. Wanderfalken erreichen ein Maximalalter von über 15 Jahren.

 

Größe / Flügelspannweite/ Gewicht: ca. 38 - 45 cm / 89 - 100 cm / bis 1000 g.

  die Männche sind etwas kleiener unf leichter.

Lebensraum: Brut: Bänder oder Nischen an Felswänden.

  Außerhalb der Alpen: Steinbrüche, Bauwerke.

Nahrung: Vögel.

Brutpaare D / BY (2011-2016): 1400 [NABU/DDA/BfN 2019] / 260 - 280 [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): zunehmend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): zunehmend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / ungefährdet [LfU 2016].

Gefährdung global: ungefährdet [IUCN 2/2021] - geschätzt 10 - 100 Tsd. Brutpaare

Anwesenheit in D / BY: ganzjährig zu beobachten.

 

 

 

 

Quellen

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    BeschreibungWanderfalke (Falco peregrinus) Jugendkleid
    Fotograf© Horst Jetter
    Datum22.06.2013, Uhrzeit: 07:34 Uhr
    Ort Hohenaltheim
    CopyrightHorst Jetter
    DateinameWanderfalke-(Falco-peregrinus)-PS.jpg
    Wanderfalke (Falco peregrinus) Jugendkleid
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    BeschreibungWanderfalke (Falco peregrinus) Jugendkleid
    Fotograf© Horst Jetter
    Datum22.06.2013, Uhrzeit: 07:36 Uhr
    Ort Hohenaltheim
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    DateinameWanderfalke-im-Jugendkleid-(Falco-peregrinus)-2-PS.jpg
    Wanderfalke (Falco peregrinus) Jugendkleid
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    BeschreibungWanderfalke (Falco peregrinus) im Jugendkleid
    Fotograf© Horst Jetter
    Datum22.06.2013, Uhrzeit: 07:35 Uhr
    Ort Hohenaltheim
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    Wanderfalke (Falco peregrinus) im Jugendkleid
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