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Kiebitzregenpfeifer

Der Kiebitzregenpfeifer (Pluvialis squatarola) gehört zur Ordnung der Limikolen oder Regenpfeiferartigen (Charadriiformes), zur Familie der Regenpfeifer (Charadriidae), zur Unterfamilie der Pluvialinae und zur Gattung Pluvialis. Er brütet hauptsächlich in der arktischen Tundra. Während seiner Zugzeit kommt er in Mitteleuropa vor. An der Nordsee ist der Kiebitzregenpfeifer zudem ein spärlicher Sommergast. Je nach Brutstandort überwintert der Kiebitzregenpfeifer an europäischen Küsten oder fliegt bis in den Süden Afrikas. In Deutschland ist vor allem zur Zugzeit an den Küsten zu beobachten, selten auch im Binnenland.

Brutlebensraum des Kiebitzregenpfeifer sind Tundra, Heiden und Moore. Im Winter hält er sich in Küstennähe auf, aber auch auf Feldern und Wiesen. Der Kiebitzregenpfeifer ernährt sich von Krebstieren, Würmern, Schnecken und Insekten.

 

Kiebitzregenpfeifer kehren gern jedes Jahr an denselben Brutplatz zurück. Brutzeit ist von Juni bis Juli. Das Nest ist eine weich ausgepolsterte Mulde am Boden, in die das Weibchen meist 4 Eier legt. Beide Elternteiele brüten ca. 4 Wochen bis die Jungen schlüpfen. Die Jungen sind Nestflüchter und erkunden bald schon ihre Umgebung, können aber erst nach 5 - 6 Wochen fliegen.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 25 - 28 cm / ca. 53 - 59 cm.

Brutlebensraum: weite Moorlandschaften, Heiden und Tundren. Nur kurzrasige Gebiete.

  Winter: Küstennähe, aber auch auf Feldern und Wiesen.

Nahrung: Krebstieren, Würmern, Schnecken und Insekten.

Brutpaare D: --- (2011-2016) [NABU/DDA/BfN 2019] / --- [LfU 2016].

Winter / Durchzug D (2011-2016)  Winter: 19 Tsd.  / Frühj.: 65 Tsd. [DDA/BfN 2019].

Trend Durchzug (1992-2016) abnehmend [DDA/BfN 2019].

Durchzug BY* (2014/2015): Jul 1, Sep 3  [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / ---  [LfU 2016].

Anwesenheit in D: im Winter oder Oktober und April zu beobachten.

 

*) aus Wasservogelzählung (2014/2015) [LfU 2016]

 

 

 

Quellen

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