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Kurzflügel-Leuchtkäfer

Der Kurzflügel-Leuchtkäfer (Phosphaenus hemipterus) gehört zur Familie der Leuchtkäfer (Lampyridae). Die Art ist im Mittelmeerraum und in Mitteleuropa verbreitet. Leuchtkäfer ('Glühwürmchen') sind weit verbreitet, aber selten!

 

Männchen und Weibchen sind flugunfähig. Die Weibchen locken ihre Partner vermutlich durch Pheromone an, da sie nur schwach leuchten können. Die Männchen können sie durch ihre großen Fühler finden. Die Männchen sterben kurz nach der Paarung, die Weibchen einige Tage nach der Eiablage. Die Männchen findet man auf Wegen und im Laub unter Bäumen und Büschen. Sie können mit zwei punktförmigen Leuchtorganen leuchten und tun dies auch bei Störung. Meistens kann man das etwa zwei Sekunden andauernde, nur sehr schwache Leuchten, auf das unregelmäßig lange Pausen folgen, im Spätsommer oder Frühherbst zwischen 2:00 Uhr und 4:00 Uhr früh beobachten.

 

Die Weibchen legen ihre Eier im Erdboden, besonders an Graswurzeln in Waldböden ab. Die Larven benötigen für ihre Entwicklung etwa einen Monat. Sie sind hauptsächlich nachtaktiv und tagsüber nur selten zu finden. Sie können leuchten und haben zwei kleine punktförmige Leuchtorgane. Sie ernähren sich von Regenwürmern, die mitunter sehr viel größer sein können als die Larve selbst. Die Verpuppung erfolgt im Mai, die Puppenruhe dauert etwa eine Woche [Wikipedia].

 

Lebensraum: Wiesen, Flussauen, Waldränder, Trockenhänge, aber auch Gärten und Parks;

  im Humus oder unter Steinen und Wurzeln zu finden.
Nahrung (Imago): keine.

Nahrung Larve: Regenwürmer.

Körperlänge: Männchen 6 – 8 mm, Weibchen 10 mm.
Vorkommen: Juni - September.