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Sterntaucher
Der Sterntaucher (Gavia stellata) gehört zur Ordnung der Seetaucherartigen (Gaviiformes), zur Familie der Seetaucher (Gaviidae) und zur Gattung der Seetaucher (Gavia). Er ist die kleinste Art der Gattung. Das Verbreitungsgebiet der Art ist zirkumpolar und umfasst die Tundra und die Taiga in Europa, Asien und Nordamerika. In Europa kommt die Art im Norden Irlands, in Schottland, in Island, in Norwegen, im mittleren und nördlichen Schweden, in Finnland sowie im Norden Russlands vor. Ihre Brutgebiete liegen bedeutend weiter nördlich als die anderer Seetaucher und reichen bis dicht an die arktische Wüste.
Sterntaucher sind je nach geographischer Lage Standvögel, Strichvögel oder Kurzstreckenzieher. Der Wegzug aus dem Brutgebiet beginnt ab August oder September und fällt zeitlich mit dem Flüggewerden der Jungen zusammen. In Europa überwintert die Art vor allem in der westlichen Ostsee, in der Nordsee und an der Küste des Atlantik von Norwegen bis zur Biskaya. Die Art wird regelmäßig im mitteleuropäischen Binnenland nachgewiesen, vor allem im Spätherbst ab Mitte Oktober, seltener auf dem Heimzug von März bis Juni. Die meisten Nachweise erfolgen auf größeren Seen. In Bayern z.B.: Chiemsee (17 Individuen), Starnberger See (43 Ind.), Ammersee (13 Ind.) [nach Lohmann & Rudolph 2016]. Jahreszeitlich bedingt ist der Sterntaucher bei uns nur im Schlichtkleid zu sehen.
Zur Brutzeit bewohnt die Art kleine Stillgewässer und fliegt von dort zur Nahrungssuche zu benachbarten größeren Seen oder an die Meeresküste. Optimale Brutareale für den Sterntaucher sind die stark sumpfige Niederungstundra mit einem gut ausgebildeten Netz von Seen und Flussläufen sowie die ans Meer grenzende Tundra.
Der Sterntaucher erjagt seine Nahrung tauchend. Dabei nutzt er in der Regel nicht die kleinen Gewässer, an denen er brütet, sondern er fliegt zu größeren Seen, Flüssen oder zum Meer. Die Nahrung besteht überwiegend aus kleinen Fischen, daneben werden Frösche, Krebstiere, Weichtiere und vermutlich auch Wasserinsekten erbeutet. Zu den gefressenen Fischen gehören hauptsächlich junge Maränen und Lachsfische. Eine besonders große Rolle spielen Saibling, Plötze, Hasel, Ukelei, Flussbarsch und Groppen. Zu den Salzwasserfischen, die sie fressen, gehören Heringe und andere Heringsartige, Sandaal, Flunder und Dorschartige.
Ihre Brutplätze erreichen Sterntaucher, je nach Standort, erst verhältnismäßig spät im Jahr (frühestens ab der ersten Maidekade). Sofort nach der Ankunft fängt das Paar an zu kopulieren, ohne eigentliche Balz. Die Brutpaare sind generell sehr ortstreu und brüten wiederholt im selben Gewässer. Das Nest wird von beiden Partnern gebaut, es liegt häufig am Gewässerufer oder auf kleinen Inseln und besteht aus einem Haufen aus Moos und Seggenstängeln sowie Algen für die Nestmulde.
Die Eiablage erfolgt in Schottland und Skandinavien schon ab Anfang Mai bis Anfang Juli. Das Gelege besteht meist aus 2 Eiern, die 25 – 30 Tage von beiden Elternvögeln bebrütet werden. Die frisch geschlüpfte Küken werden einige Tage von den Elternvögeln gehudert (gewärmt). Die Küken sind zu Beginn nicht in der Lage, selbstständig zu fressen, obwohl sie vom ersten Lebenstag an schwimmen und tauchen können. Sie werden von beiden Elternvögel gefüttert. Ab 4 - 6 Wochen können sie selbstständig fressen, die kleinen Brutseen bieten aber wenig Nahrung. Das Futter wird deshalb von den Eltern von größeren Seen oder vom Meer geholt, bis über 50 mal am Tag! Die Familiengruppe verlässt den Brutplatz, sobald die Jungen fliegen können, die Jungen werden aber weiter gefüttert, bis die Familie sich nach etwa 8 - 10 Wochen auflöst.
Größe / Flügelspannweite: ca. 63 - 75 cm / ca. 100 - 122 cm.
Lebensraum: Brut: stark sumpfige Niederungstundra mit einem gut ausgebildeten Netz
von Seen und Flussläufen sowie die ans Meer grenzende Tundra.;
ansonsten: auf dem Meer; Winter: norddeutsche Küsten,
vereinzelt auf größeren Binnenseen, z.B. in Bayern.
Nahrung: überwiegend kleine Fische, auch Frösche, Krebstiere, Weichtiere und Wasserinsekten.
Individuen D (2011-2016): Winter 11,5 Tsd. / Frühjahr 27 Tsd. [DDA/BfN 2019].
Individuen BY* (2014/2015): Sep: 4, Okt: 7, Nov: 3, Dez: 6,
Jan: 5, Feb: 5, Mrz: 14, Apr; 2 [LfU 2016].
Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / nicht bewertet.
Anwesenheit in D / BY: Oktober - März zu beobachten.
*) aus Wasservogelzählung 2014/2015 [LfU 2016]
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Technische Details
Firma Canon Modell Canon EOS-1D Mark IV Belichtungszeit 1/800 ISO-Empf. 400 Objektiv Canon EF 500mm f/4L IS Blendenzahl 11 Brennweite 1000