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Säbelschnäbler

Der Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta) gehört zur gleichnamigen Familie der Säbelschnäbler (Recurvirostridae). Mit seinem schwarz-weißem Kleid und dem gebogenen Schnabel, ist er ein sehr auffälliger und eleganter Watvogel. Er kommt in verschiedenen Klimazonen und Gebieten Europas, Asiens und Afrikas vor. In Deutschland brütet der Säbelschnäbler auf Salzwiesen und vegetationsarmen Flachwasserzonen des Wattenmeers, vor allem an der Nordsee. Viele Vögel überwintern auch dort. Das Wattenmeer ist zudem ein wichtiger Rast- und Mauserplatz. Nordwesteuropäische Vögel ziehen zum Überwintern meist weiter an die südeuropäische Atlantikküste oder nach Afrika. In Bayern ist der Säbelschnäbler nur sehr vereinzelt auf dem Durchzug zu beobachten.

Lebensraum des Säbelschnäblers sind hauptsächlich feinsandige, vegetationsarme, meist brackige oder salzige Flachwasserzonen. Seine Nahrung, Wirbellose und gelegentlich kleine Fische, ertastet er mit typischen Seitwärtsbewegungen des Schnabels.

 

Säbelschnäbler sind Koloniebrüter. Die Eiablage beginnt im April. Säbelschnäbler führen eine monogame Saisonehe, beide Partner sind an der Bebrütung der Eier und der Jungenaufzucht beteiligt. Das Nest ist eine Bodenmulde am Strand, die mit Pflanzenteilen und Steinen ausgelegt wird. Das Weibchen legt meist 4 Eier, die dann von beiden Elternteilen ca. 23 Tage bebrütet werden. Kurz nach dem Schlupf verlassen die Brutpaare die Kolonien und führen die Jungen in bis zu mehrere Kilometer entfernte Aufzuchthabitate, die sie vehement verteidigen. Die Brutpflege für die schon recht gut schwimmenden und selbständig nach Nahrung suchenden Jungvögel beschränkt sich auf die Verteidigung des Territoriums, die Abwehr von Feinden und das Wärmen der Jungvögel (hudern). Die Jungvögel werden durchschnittlich nach 35 Tage flügge. Die Küken haben im Gegensatz zu den adulten Vögeln beim Schlupf einen geraden Schnabel.

 

Größe / Spannweite: ca. 42 – 46 cm / ca. 67 – 77 cm.

Lebensraum: feinsandige, vegetationsarme, meist brackige oder salzige Flachwasserzonen.

Nahrung: Wirbellose und gelegentlich kleine Fische.

Brutpaare D / BY: 3,6 - 4,2 Tsd.  (2011-2016) [NABU/DDA/BfN 2019] /   [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): abnehmend [DDA/BfN 2019].

Winter / Herbst D (2011-2016)  3,7 Tsd. / 16,5 Tsd. [DDA/BfN 2019].

Trend Winter / Herbst D (1992-2016) abnehmend [DDA/BfN 2019].

Gefährdung D: ungefährdet  [NABU 2016] / nicht gelistet.

Anwesenheit in D: in den Sommermonaten zu beobachten.

 

 

 

 

Quellen

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  • Technische Details
    FirmaCanon
    ModellCanon EOS-1D Mark IV
    Belichtungszeit1/2000
    ISO-Empf.800
    ObjektivCanon EF 600mm f/4.0L IS II USM
    Blendenzahl5.6
    Brennweite840
    Bilddetails
    BeschreibungSäbelschnäbler (Recurvirostra avosetta)
    Fotograf© Katrin Habenicht
    Datum25.04.2014, Uhrzeit: 07:23 Uhr
    Ort Katinger Watt
    CopyrightKatrin Habenicht (www)
    Dateiname_C2D8450_-Saebelschnaebler-PS.jpg
    Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta)
    Tags:
  • Technische Details
    FirmaCanon
    ModellCanon EOS-1D Mark IV
    Belichtungszeit1/2000
    ISO-Empf.800
    Objektiv[X] Canon EF 600mm f/4L IS II USM
    Blendenzahl8
    Brennweite1200
    Bilddetails
    BeschreibungSäbelschnäbler (Recurvirostra avosetta)
    Fotograf© Katrin Habenicht
    Datum25.04.2014, Uhrzeit: 07:23 Uhr
    Ort Katinger Watt
    CopyrightKatrin Habenicht (www)
    Dateiname_C2D8569_-Saebelschnaebler-PS.jpg
    Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta)
    Tags:
  • Technische Details
    FirmaCanon
    ModellCanon EOS-1D Mark IV
    Belichtungszeit1/400
    ISO-Empf.1250
    Objektiv[X] Canon EF 600mm f/4L IS II USM
    Blendenzahl5.6
    Brennweite840
    Bilddetails
    BeschreibungSäbelschnäbler (Recurvirostra avosetta)
    Fotograf© Katrin Habenicht
    Datum25.04.2014, Uhrzeit: 07:23 Uhr
    Ort Katinger Watt
    CopyrightKatrin Habenicht (www)
    Dateiname_C2D2224__Saebelschnaebler.jpg
    Säbelschnäbler (Recurvirostra avosetta)
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