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Teufelchen

Das Teufelchen (Phymata crassipes), auch Teufel, Gespensterwanze oder Gottesanbeterinnen-Wanze genannt, ist eine Wanzenart aus der Familie der Raubwanzen (Reduviidae). Die Art ist in der Paläarktis weit verbreitet und tritt vom Mittelmeerraum, Nordafrika und Mitteleuropa östlich bis nach Korea, in den Norden Chinas und nach Sibirien auf. Sie fehlt im Nordwesten Europas. In Deutschland ist die Art selten, im Südwesten aber häufiger. Sowohl die Imagines, als auch die Nymphen ernähren sich als Lauerjäger und warten in der Krautschicht (z. B. auf Blüten) auf ihre Beute (Insekten, Spinnen). Dabei wird auch deutlich größere Beute erlegt (z. B. Bienen). Das Teufelchen gilt in Deutschland und in Bayern regional als gefährdet bis stark gefährdet. 

 

Lebensraum: offene, sonnige Lebensräume, z.B. Kalkmagerrasen, Felsheiden, Südhänge oder Waldränder, toleriert auch feuchtere Gebiete.

Nahrung Larve: Insekten, Spinnen

Nahrung Imago: Insekten, Spinnen.
Körperlänge: 7 - 9 mm.
Vorkommen: ca. Mai bis September.

Überwinterung: beobachtet wurde: als Nymphe oder Imago (evtl. 2-jährg. Entwicklungszyklus?).