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Mistbiene

Die sehr häufige Mistbiene (Eristalis tenax) ist keine Biene, sondern eine Schwebfliege, sie wird deshalb auch Scheinbienen-Keilfleckschwebfliege genannt. Kennzeichnend gegenüber den anderen Arten der Gattung ist der Haarstreifen zwischen den Augen und die ungefiederte Fühlerborste. Die gesamte Gattung Eristalini ist gekennzeichnet durch eine markant ausgebuchtete Flügelader (Foto). Die Larven der Mistbiene leben in Jauchegruben und anderem faulenden, sauerstoffarmen Wasser. Sie besitzen deshalb ein langes Atemrohr, um Luft holen zu können. Die Larven filtern Bakterien und faulende Pflanzenteile aus dem Wasser und tragen damit auch zur Klärung von Abwässern bei. Die Männchen haben direkt aneinander stoßende Augen, die Weibchen haben einen Abstand zwischen den Augen.

Lebensraum: vor allem ländliche Gebiete, in denen es Entwicklungsmöglichkeiten für die Larven gibt.
Futterpflanzen/Blüten: Korbblütler und Doldenblütler.
Körperlänge: 14 – 18 mm.
Flugzeit: März bis Oktober.

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