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Ulmen-Zipfelfalter

Der Ulmen-Zipfelfalter (Satyrium w-album) kommt im Norden Deutschlands selten vor, seine Verbreitungsschwerpunkte liegen im süddeutschen Raum. Er gilt laut Roter Liste D (2011) als ungefährdet, in Bayern (2016) ist er auf der Vorwarnstufe. Eine der Ursachen ist das andauernde Ulmensterben (durch eine Pilzkrankheit hervorgerufen). Da sich der Ulmen-Zipfelfalter meist im Kronenbereich von Ulmen aufhält, ist er schwer zu finden. Ein Nachweis gelingt am besten im Winter, anhand seiner Eier, die meist an äußeren Knospen von Ästen der Ulmen abgelegt werden. Der Falter ist anhand der weißen Zeichnung in der Postdiskalregion der Hinterflügel, in Form 'W', gut zu bestimmen.

Lebensraum: variabel, vorausgesetzt es wachsen dort Ulmen, z.B: Auwälder, Laub(misch)wälder, aber auch Ulmenpflanzungen in Siedlungsräumen (Ulmenalleen, Parkanlagen, Gärten).

Höhenverbreitung (Bayern): von der Ebene bis ca. 1250 m, hauptsächlich 400 - 700 m.
Raupenfutterpflanze: frische Blütentriebe und Blätter von Ulmen (Ulmus), z.B. Bergulme (Ulmus glabra), Flatterulme (Ulmus laevis) und Feldulme (Ulmus minor). Inwieweit die wegen des Ulmensterbens angepflanzten Neuzüchtungen angenommen werden ist unklar.
Flugzeit: ca. Mitte Juni bis Anfang August.

Raupenzeit: ca. März bis Mai.
Flügelspannweite: ca. 30 - 40 mm.

Überwinterungsform: das Ei überwintert (siehe Text oben).

 

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