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Große Wollbiene

Die Große Wollbiene (Anthidium manicatum), auch Garten-Wollbiene genannt, ist eine Bienenart aus der Familie der Bauchsammler (Megachilidae), sie ist weit verbreitet und häufig. Die Große Wollbiene ist eine Solitärbiene. Namensgebend ist, dass sie Pflanzenwolle zum Brutzellenbau verwendet. Sie nistet in verschiedensten vorhandenen Hohlräumen. Das Männchen besitzt Dornen am Hinterleibsende, mit denen es sein Revier gegen andere Insekten verteidigt. Wenn es trocken ist, beißt sich die Wollbiene zum Schlafen mit den Mandibeln an Pflanzenteilen fest.

Lebensraum: häufig im Garten, auch auf Trockenhängen, an sonnigen Waldrändern usw.

Nistweise: Nistet in vorgefundenen Hohlräumen (z.B. Erdlöcher, Felsspalten, Mauerwerk usw.). Das Nest mit den Brutkammern wird mit Pflanzenhaaren ausgekleidet und der Platz vor dem Nest mit verschiedenem Materialien verschlossen. Nestbaumaterial: „haarige“ Blütenpflanzen, wie Zieste, z.B. Woll-Ziest (Stachys byzantina) oder Salbei (Salvia).

Nahrung: (Nektar und Pollen) von verschiedenen Blüten.
Vorkommen: W Mitte Juni bis Mitte Oktober, M Mitte Juni bis Ende September.
Körperlänge: M 14 - 18 mm, W 11 - 12.
Kuckuck (Brutparasit): die Düsterbiene (Stelis punctulatissima).