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Helle Erdhummel

Die Helle Erdhummel (Bombus lucorum) ist eine in Bodennähe lebende Hummel, die in ganz Europa und ganz Deutschland weit verbreitet ist, sie gilt als ungefährdet. Sie ist ein wichtiger Bestäuber vieler Pflanzen, wovon einige auf die Erdhummeln als Bestäuber angewiesen sind. Wichtiges Unterscheidungsmerkmal zur Dunklen Erdhummel (Bombus lucorum) ist, dass der gelbe Teil ihrer Behaarung zitronengelb bis weißgelb und nicht dunkelgelb gefärbt ist.


Lebensraum: nicht wählerisch (Ubiquist), z.B. offenes Gelände: Wiesen, Weiden, Brachland, Böschungen, auch Gärten und Parks; darüberhinaus auch Waldränder und Wälder.

Nistweise: Die Helle Erdhummel ist ein Bezieher unterirdischer Nester, meist verlassener Kleinsäugernester. Die Königinnen beginnen im Frühjahr mit dem Nestbau und dem Anlegen der Brutzellen in der Kraut- und Moosschicht. Die Eier werden in mit Nektar und Pollen gefüllte Wachszellen abgelegt. Daraus entwickeln sich die ersten Arbeiterinnen, die dann die weitere Versorgung der Brut und den Aufbau des Staates übernehmen. Erst in den Sommermonaten entwickeln sich Männchen und Weibchen (Jungköniginnen), die sich dann paaren. Nur eine Königin überlebt den Winter und gründet im Frühjahr einen neuen Staat.
Trachtpflanzen: Viele Pflanzenfamilien (polylektisch).
Flugzeit: Königin: März bis Mitte Mai, Arbeiterinnen: April bis August, Männchen und Weibchen: Juli - August.
Körperlänge: Weibchen/Königin 18 - 21 mm; Arbeiterinnen 9 – 16 mm; Drohnen 15 mm.