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Frühe Gelbrandschwebfliege

Die Frühe Gelbrandschwebfliege (Xanthogramma citrofasciatum) gehört in der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae) zur Gattung Xanthogramma, Unterfamilie Syrphinae, Tribus Syrphini (Blattlaus-Schwebfliegen). Verbreitung von Südnorwegen nach Süden bis auf die Iberische Halbinsel; von Irland nach Osten durch Mittel- und Südeuropa in das europäische Russland und das ehemalige Jugoslawien, sowie Kaukasus und Westsibirien. Kennzeichnend sind die 3 Paar schmalen gelben Flecken auf den Hinterleibssegmenten 2 - 4 (im Gegensatz zur Späten Gelbrandschwebfliege (Xanthogramma pedissequum), wo die Flecken auf dem 2. Hinterleibssegment etwas größer sind)Die Frühe Gelbrandschwebfliege ist mäßig häufig und steht laut Roter Liste D auf der Vorwarnstufe. In Bayern gilt sie als ungefährdet.

 

Eine Besonderheit ist eine gewisse Symbiose mit Ameisen der Gattung Lasius.

Die Larven leben wahrscheinlich als Prädatoren der von den Ameisen gehüteten Läuse.

Die Verpuppung erfolgt an einer geeigneten Stelle am Nestrand.

Die Imagines setzen sich häufig auf Ameisenhügel der Gattung Lasius.

 

Lebensraum: Kalkmagerrasen, mesophiles Grünland, trockenes, warmes Gras- und Heideland,

   oft in der Nähe von Wald oder Sträuchern; bis in die montane Zone.
Futterpflanzen Imago: verschiedene Blüten: Winden (Convolvulus), Wolfsmilch (Euphorbia),

   Skabiosen (Scabiosa) und Löwenzahn (Taraxacum).
Körperlänge: 10 – 12 mm.
Flugzeit: April bis Juni (Südeuropa: auch August).