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Birkenzeisig, Alpenbirkenzeisig

Der Birkenzeisig (Carduelis flammea, Syn.: Acanthis flammea) gehört zu den Singvögeln (Passeri) und dort zur Familie der Finken (Fringillidae), zur Unterfamilie der Stieglitzartigen (Carduelinae) und zur Gattung der Zeisige (Carduelis). Er ist ein zirkumpolar verbreiteter Brutvogel der gemäßigten und subpolaren Zonen. Der Birkenzeisig ist in Europa hauptsächlich in Island, Skandinavien, Irland, Schottland und im Alpenraum zu Hause. In Deutschland sind zwei Unterarten zu unterscheiden, nämlich der Alpenbirkenzeisig (Carduelis flammea cabaret) und der Taigabirkenzeisig (Carduelis flammea flammea)*. Während der Alpenbirkenzeisig in Deutschland ein Brutvogel ist, der ganzjährig hauptsächlich in den Alpen vorkommt, ist der Taigabirkenzeisig bei uns nur Wintergast, der meist im hohen Norden, z.B. in Skandinavien, brütet. Der Alpenbirkenzeisig gilt in Deutschland als selten aber ungefährdet. Der Taigabirkenzeisig gilt eher als häufig und ist ungefährdet.

Der Alpenbirkenzeisig lebt in Birken-, Lärchen-, Erlen-, Nadelwäldern, Parkanlagen und Gärten. Dort klettert er geschickt im Kronenbereich und ernährt sich von kleinen Sämereien und kleinen Insekten.

 

Das aus Moos, Zweigen, Halmen und Federn erbaute Nest ist meistens auf Astgabeln von Bäumen oder in Sträuchern befestigt. Hauptbrutzeit ist Mai bis Juli. Das Weibchen legt 4 bis 5 Eier, die es 10 bis 12 Tage bebrütet. Während der Brutzeit wird das Weibchen vom Männchen mit Futter versorgt. Die Jungvögel werden nach etwa 2 Wochen flügge.

 

Alpenbirkenzeisig

Größe / Flügelspannweite / Gewicht: ca. 12  -14  cm / 13 - 17 cm / 13 - 16 g.

Lebensraum: Birken-, Lärchen-, Erlen-, Nadelwäldern, Parkanlagen und Gärten.

Nahrung: kleine Samen und kleine Insekten.

Brutpaare D / BY: ca. 8,5 - 14 Tsd. [NABU/DDA/BfN 2019] / ca. 1100 - 1900 [LfU 2016].

Trend D (1992-2016) stabil [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): / zurückgehend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016]/ ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: meist ganzjährig, vermehrt im Winter (Wintergäste).

 

*) Nach neuerer Auffassung handelt es sich um zwei unterschiedliche Arten.

 

Quellen