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Wald-Bingelkraut

Das Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis) gehört zu den Wolfsmilchgewächsen und erreicht eine Größe von 15-30 cm. Die kleine Pflanze hat einen unangenehmen Geruch (wenn man diese zerreibt), dieser wird durch Saponine und Amine hervorgerufen. Wird die Pflanze getrocknet schimmert diese blauschwarz metallartig. Im Mittelalter dachten die Alchemisten, das Wald-Bingelkraut könne Quecksilber in Gold verwandelt.


Das Vorkommen des Wald-Bingelkrauts sagt schon der Name, in Wäldern, auf feuchten Böden und an eher schattigen Standorten. Ein altes Sprichwort sagt: „Wo die Sonne Kringel baut, da wächst das Bingelkraut“. Die Pflanze zeigt das Sickerwasser an.


Der Stängel der Pflanze ist unverzweigt, nur oben sind die Blätter gegenständig angeordnet. Diese sind länglich, mehr als doppelt so lang wie breit und der Blattrand ist gesägt. Die Blattunterseite ist glänzend.


Meist sind männliche und weibliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen, diese sind ganz unauffällig. Die männlichen Blüten sitzen auf dünnen fadenförmigen Stielen, diese sind deutlich länger als das tragende Blatt. Sie bestehen aus 9-12 Staubblättern.
Die weiblichen Blüten stehen einzeln oder zu zweit in den Blattachseln. Sie besteht aus den Fruchtknoten mit 2 Griffeln.


Das Wald-Bingelkraut ist „giftig“.