Ein Geotop ist ein Gebilde der unbelebten Natur, das Einblicke in die Erdgeschichte sowie die Entstehung und Entwicklung des Lebens auf der Erde vermittelt. Seit den 1990er Jahren sind in Deutschland auf Landesebene zahlreiche Geotop-Bestandsaufnahmen publiziert und Geotopkataster erstellt worden.
 
Häufig sind Geotope auch Naturdenkmäler, sie werden jedoch immer hier eingeordnet. In loser Folge werden hier Fotos einiger interessanter Geotope in Bayern, gegliedert nach Landkreisen, gezeigt.
 
Es ist äußerst lohned, so ein Geotop (oder auch Naturdenkmal) zu besuchen, denn dort ist stets etwas Besonderes, Außergewöhnliches aus unserer Natur zu entdecken.
 
 
Dazu einige geologische Begriffe
 
Drumlins (von irisch droimnín [ˈdrimnʲiːnʲ] „kleiner Rücken“, „Höhenrücken“) sind längliche Hügel von  tropfenförmigem Grundriss, deren Längsachse in der Eisbewegungsrichtung  eines (eiszeitlichen) Gletschers liegt. Als typische Maße werden eine Länge von mehreren 100 bis  mehreren 1000 m bei einer Höhe von 10 bis im Einzelfall über 40 m  angegeben. Die stromlinienförmigen Körper wurden unter einem sich aktiv  bewegenden Gletscher geformt. Sie sind Bestandteil der Grundmoränenlandschaft. Drumlins treten häufig als Gruppen in Fächerform oder gestaffelt auf [Wikipedia].
 
Die in Bayern Tumulus (Grabhügel) genannte Formation (auch Mühlen-Kame genannt) ist  ein annähernd kegelförmiger Hügel, der im Toteis der letzten Eiszeit  dadurch entstanden ist, dass Moränenschutt durch Schmelzwasser lokal  zusammengespült wurde, insbesondere in einer sog. Gletschermühle. Der  Hügel ist zum Vorschein gekommen, als das Toteis endgültig abgeschmolzen  war [Wikipedia].
 
Als Toteiskessel oder Toteisloch werden kleinere,  vollständig geschlossene Hohlformen bezeichnet, deren Entstehung auf das  Verschütten und anschließende Auftauen eines Toteisblocks (Gletschereis, das mit dem aktiven Gletscher nicht mehr verbunden ist, sich also nicht mehr bewegt), zurückgeführt  wird. Auf Grund ihrer geringen Größe (weniger als 1 ha) haben sie  meistens eine eher regelmäßige, rundliche Form. Sie können aber mehr als  zehn Meter tief sein. Heute enthalten viele von ihnen kleine Gewässer [Wikipedia].
 
Zur Würmeiszeit siehe hier: Spuren der Würmeiszeit im Lechtal