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Libellen

Die Libellen (Odonata) sind eine faszinierende Tierordnung, schon alleine wegen ihres Aussehens. Aber sie haben noch weitere interessante und erstaunliche Eigenschaften. Der Lebenszyklus der Libellen beginnt im Wasser. Das Ei wird vom Weibchen an Wasserpflanzen geheftet oder eingestochen oder einfach ins Wasser geworfen. Daraus entwickelt sich im Verlauf von ein bis zwei Jahren die ausgewachsene Larve. Sie klettert schließlich z.B. am Stängel einer Pflanze hoch und klammert sich dort fest. Dann schlüpft die ausgewachsene Libelle (Imago) Stück für Stück aus der Larvenhaut, pumpt Körperflüssigkeit in ihre Flügel und lässt sie trocknen. Erst jetzt entsteht, nach und nach, die typische Färbung. Ganz plötzlich wird die Libelle irgendwann abheben und zu ihrem ersten Flug starten - aus dem Wasserlebewesen ist ein Fluginsekt geworden! Die Larvenhaut (Exuvie) bleibt zurück. Nun wird die Libelle einen Sommer lang herumfliegen, ihre Nahrung, hauptsächlich andere Insekten, im Flug erbeuten, einen Partner suchen, sich paaren und zur Eiablage wieder ein Gewässer aufsuchen. Danach endet das Leben der Libelle, es dauert ein paar Wochen oder Monate.

 

Derzeit kommen in Deutschland 81 Libellenarten aus 9 Familien vor.

 

Libellen aus (Süd-)Europa, dem Mittelmeergebiet und der Türkei werden ebenfalls hier gezeigt. Deren Einordnung in Familien und Gattungen ist bei den deutschen Libellen zu finden, so wird auch gleich transparent, welche verwandschaftlichen Beziehungen bestehen.

 

Die Mehrzahl der Fotos stammen von Fritz Hiemeyer, der sich schon viele Jahre mit den Libellen beschäftigt und oft auch weite Reisen zu ihrer Erforschung unternimmt.

  • Gemeine-Heidelibelle-4-PS.jpg
    Deutschland
  • Bronzene-Prachtlibelle-PS.jpg
    (Süd-)Europa Mittelmeergebiet Türkei (Eu/T)